Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Hallo!:) habe vor, anfang november nach neuseeland für ein work and travel jahr zu gehen
Jedoch bin ich mir sehr unsicher ob ich ein visum bekomme... da bei den gesundheitsfragen auch psychische erkrankungen abgefragt werden und ich da vorbelastet bin
Bin mir sicher, dass ich deswegen in nz keine behandlung brauchen werde..
Soll ich mit ja oder nein ankreuzen und falls mit ja, wie hoch steht die chance, dass sie mir kein visum erteilen?
Bin verzweifelt..
Jedoch bin ich mir sehr unsicher ob ich ein visum bekomme... da bei den gesundheitsfragen auch psychische erkrankungen abgefragt werden und ich da vorbelastet bin
Bin mir sicher, dass ich deswegen in nz keine behandlung brauchen werde..
Soll ich mit ja oder nein ankreuzen und falls mit ja, wie hoch steht die chance, dass sie mir kein visum erteilen?
Bin verzweifelt..
Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Hallo Kaddie095,
nach meiner Meinung solltest du alle Fragen ehrlich beantworten und es den Behörden überlassen das Gesundheitsrisiko einzuschätzen.
nach meiner Meinung solltest du alle Fragen ehrlich beantworten und es den Behörden überlassen das Gesundheitsrisiko einzuschätzen.
- Chacco
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Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Ich würde es nicht angeben, rausfinden werden sie es nicht. Wenn du ne Behandlung benötigen solltest, ist es Sache deiner KV, die anfallenden Kosten zu übernehmen, was diese wohl nicht machen wird. Da würde ich auch keine falschen Dinge angeben, wird ein Eigentor. Aber für das Visum würde ich es nicht angeben, kostet nur unnötig Zeit bei eventuellen Rückfragen.
Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Hallo Chacco
Man sollte grundsätzlich nicht Angst vor Rückfragen haben. Die Behörden haben Erfahrung mit dem einschätzen von Gesundheitsrisiken und brauchen zuverlässige Angaben um ihre Arbeit sachgemäß zu tun. Psychische Krankheiten können mild oder auch sehr ernst sein und es liegt nicht im Interesse von Einreisenden, unter falschen Angaben, ein Visum zu bekommen und dann später, in einem fremden Land (und ohne Familie und Freunde, die Unterstützung bieten könnten), rückfällig zu werden. Die Fragen werden gestellt um solche Situationen, die niemandem dienen, zu vermeiden.
Gruß aus Sydney
Man sollte grundsätzlich nicht Angst vor Rückfragen haben. Die Behörden haben Erfahrung mit dem einschätzen von Gesundheitsrisiken und brauchen zuverlässige Angaben um ihre Arbeit sachgemäß zu tun. Psychische Krankheiten können mild oder auch sehr ernst sein und es liegt nicht im Interesse von Einreisenden, unter falschen Angaben, ein Visum zu bekommen und dann später, in einem fremden Land (und ohne Familie und Freunde, die Unterstützung bieten könnten), rückfällig zu werden. Die Fragen werden gestellt um solche Situationen, die niemandem dienen, zu vermeiden.
Gruß aus Sydney
- Chacco
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Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Das muss jeder selbst wissen, ich sehe das etwas anders, denn Behörden entscheiden oft sehr willkürlich und einmal entschieden ist in den meisten Fällen nicht umkehrbar. Seinen Traum durch Behördenwillkür aufgeben zu müssen, würde ich nicht riskieren wollen, deshalb habe ich damals auch meine Vorstrafe verschwiegen.
Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Mit anderen Worten - eine kriminelle Handlung hattest Du schon hinter Dir und die Konsequenz daraus ist, dass du eine zweite folgen laesst.
Na, wunderbar. Du kannst ja machen, was Du willst, aber weiterempfehlen wuerde ich das nun wirklich nicht.
Ausserdem, in diesem Fall geht es ja wohl um einen medizinischen Fall. Wenn Immigration NZ ein Problem mit Vorerkrankungen hat, wird um ein aerztliches Gutachten gebeten. Das ist alles. Und da die Erkrankung ja scheinbar kontrolliert ist, duerfte es keine Probleme geben, dies Visum zu bekommen. Ich kenne W&T, die mit Diabetes und Asthma ein Visum bekommen haben.
Am besten direkt anrufen und nachfragen.
Viel Glueck,
Jule
Na, wunderbar. Du kannst ja machen, was Du willst, aber weiterempfehlen wuerde ich das nun wirklich nicht.
Ausserdem, in diesem Fall geht es ja wohl um einen medizinischen Fall. Wenn Immigration NZ ein Problem mit Vorerkrankungen hat, wird um ein aerztliches Gutachten gebeten. Das ist alles. Und da die Erkrankung ja scheinbar kontrolliert ist, duerfte es keine Probleme geben, dies Visum zu bekommen. Ich kenne W&T, die mit Diabetes und Asthma ein Visum bekommen haben.
Am besten direkt anrufen und nachfragen.
Viel Glueck,
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- Chacco
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Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Na wenn das eine kriminelle Handlung für dich ist, dann ist das so

Asthma mit ner psychischen Erkrankung zu vergleichen, zeigt mir, dass du keine Ahnung hast. Ich kenne eine Person, die aus ähnlichen Gründen kein Visum bekommen hat. Und nochmal: Behörden agieren selten mit gesundem Menschenverstand, sondern strikt nach Anweisung und einmal gefällter Entschluss wird in den seltensten Fällen umgekehrt.JuleNZ hat geschrieben: ↑04.08.2018 - 23:30Ausserdem, in diesem Fall geht es ja wohl um einen medizinischen Fall. Wenn Immigration NZ ein Problem mit Vorerkrankungen hat, wird um ein aerztliches Gutachten gebeten. Das ist alles. Und da die Erkrankung ja scheinbar kontrolliert ist, duerfte es keine Probleme geben, dies Visum zu bekommen. Ich kenne W&T, die mit Diabetes und Asthma ein Visum bekommen haben.
Am besten direkt anrufen und nachfragen.
Verschweigen einer ausgeheilten Erkrankung ist am unkompliziertesten, da spart man sich den Papierkram und muss sich keine Sorgen machen, dass man am Ende ohne Visum da steht.
Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Meine Erfahrungen in dieser Hinsicht sind anders. Ich habe immer ehrliche Angaben gemacht und habe mir dadurch noch keine Probleme eingehandelt. Ich glaube nicht, dass ein Visumsantrag, aufgrund einer milden und geheilten psychischen Erkrankung (zum Beispiel milde Essstörungen), automatisch abgelehnt wird. Die Behörden sind dazu da, die Risiken einzuschätzen.
Gruß aus Sydney
Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Es geht um den Nachweis von Vorerkrankungen; dabei spielt es keine Rolle, aus welchem Bereich die Erkrankung kommt, sondern nur darauf, ob die Krankheit Auswirkungen auf Arbeitsfaehigkeit hat und welche Kosten im Notfall eventuell auf den NZ Staat zukommen. Dabei wird beruecksichtigt, wie lange die Erkrankung schon vorliegt und wie sie im Heimatland behandelt wird. Deshalb eventuell das medizinische Gutachten. Ich habe noch nicht gehoert, dass jemandem das Visum wegen einer psychischen Krankheit nicht bewilligt wird und kenne auch nur faelle, in denen es gewaehrt wurde.
Ein Visumsantrag ist ein offizielles Dokument und man unterschreibt, dass man alle Angaben ehrlich gemacht hat. Wenn du also bewusst Falschangaben machst, dann ist das straffaellig. Spielt keine Rolle wie ich das sehe, sondern nur wie der NZ Staat das sieht.

Gruss,
Jule
- Chacco
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Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Nochmal: es soll jeder machen, wie er meint, ich würde da kein Risiko eingehen. Einmal abgelehnt ist abgelehnt und diese Fälle sind real.
Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
In einem Rechtsstaat muss man das machen, was die Gesetze von einem verlangen. Es ist nicht dem Einzelbürger überlassen, welchen Gesetzen er/sie folgt und welchen nicht. Das du das anders siehst ist wohl an deiner Vorstrafe zu erkennen.
Besonders bei Erkrankungen ist es wichtig, dass die damit verbundenen Risiken sachgemäß bewertet werden.
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Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Ich bin kein Sklave und meine Vorstrafe ist eine Jugendsünde, 20 Jahre her.
Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Für mich sind gesetzkonformes Benehmen nicht mit Sklaverei zu vergleichen. Im Gegenteil. Wer Gesetze bricht und deswegen im Knast landet, wird da eher wie ein Sklave behandelt (obwohl ich das noch nicht am eigenen Leib erfahren habe).
- Chacco
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Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Es gibt sinnvolle und sinnlose Gesetze. Und da nicht alles schwarz oder weiss ist, noch vieles dazwischen.
Wenn das Pinkeln im Wald verboten ist, mache ich es trotzdem, wenn ich muss, nur als ganz banales Beispiel
Wenn das Pinkeln im Wald verboten ist, mache ich es trotzdem, wenn ich muss, nur als ganz banales Beispiel

Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Bei dem Originalbeitrag von Kaddie095 geht es nicht um sinnlose Gesetze. Es geht darum, was zu machen ist, wenn mein eine psychische Erkrankung gehabt hat und jetzt einen Visumantrag stellen möchte. Natürlich müssen solche Anträge sachgemäß bearbeitet werden und dafür braucht die Behörde akkurate Informationen. Es ist eine ganz ernste Sache, wenn jemand im Ausland, ohne Freunde oder Familie die helfen könnten, rückfällig wird. Das ist in keiner Weise mit deinem Beispiel (im Wald pinkeln) zu vergleichen.
- Chacco
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Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Sie ist sich aber sicher, dass sie keine Behandlung mehr braucht. Also nochmal: ich würde es nicht angeben, weil es mit unnötigem Risiko verbunden ist. Das ist und bleibt meine Meinung.
Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Es ist nicht dem Einzelbürger überlassen dieses selbst einzuschätzen. Dafür gibt es Prozeduren und denen ist man gesetzlich verpflichtet zu folgen. Guck dir mal die Geschichte von Roni Levi an, wenn du wissen willst wohin deine Ratschläge (im schlimmsten Fall) führen können. Glaubst du, dass Roni Levi erwartet hat, dass er rückfällig wird?
Deine Meinung ist klar und deine Einstellung hat bei dir schon zu einer Vorstrafe geführt. Vielleicht wäre es besser, wenn du deine Ratschläge, wie man sich am besten gesetzwidrig benimmt, nicht weiterverbreiten würdest. Wer deinen Ratschlägen folgt, wird sich eventuell in einer untragbaren Situation in einem fremden Land wiederfinden.
- Chacco
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Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Ich frage mich ernsthaft, wie du als überkorrekter Deutscher in Australien leben kannst.
Re: Visum Neuseeland mit psychischer Erkrankung
Hallo Chacco,
Ich kann hier ganz prima leben und mache das schon seit vielen Jahren. Die australische Bürokratie ist der von Deutschland gar nicht so unähnlich und nach meiner Erfahrung kommst du hier auch mit korrektem Verhalten viel weiter. Die Behörden wissen das zu schätzen (und das meine ich ernst). Sobald die Sachbearbeiter merken, dass auch nur eine Angabe falsch ist, werden sämtliche Daten im Formular in Frage gestellt.
Gruß aus Sydney
Ich kann hier ganz prima leben und mache das schon seit vielen Jahren. Die australische Bürokratie ist der von Deutschland gar nicht so unähnlich und nach meiner Erfahrung kommst du hier auch mit korrektem Verhalten viel weiter. Die Behörden wissen das zu schätzen (und das meine ich ernst). Sobald die Sachbearbeiter merken, dass auch nur eine Angabe falsch ist, werden sämtliche Daten im Formular in Frage gestellt.
Gruß aus Sydney